Dieses Dokument ist für das Qualitätsmanagement
Verteiler:
Mailingliste user@Skolelinux.de und Lehrerinnen und Lehrer in Deutschland
Änderungsindex
Authoren: Volker Eckert, Hans-Georg Terlecki, Maximilian Wilhelm / 2003-11-21
Geprüft: Jürgen Leibner / 2003-11-21
Freigegeben: Kurt Gramlich /2003-11-21
Gültig ab: 2001-11-22
Neues Dokument
ersetzt Version vom:
Es sollen hier die Anforderungen aus Lehrersicht für diesen Schulserver zusammengetragen werden. Dieses Dokument dient dazu Anforderungen nachvollziehbar zu fixieren. Das Lastenheft wird eine Grundlage für die Erstellung eines Pflichtenheftes sein. Erarbeitet wurde das Lastenheft von Teilnehmern der deutschen Skolelinux Mailingliste.
bedeutet, dass die Eingaben auf das wirklich Notwendige reduziert sind. Die Hardwareerkennung und die Einrichtung der Festplatte (Partitionierung, Formatierung, Installation) sollten weitestgehend automatisch ablaufen. Es sollte dem Admin eine einfache Einrichtung einer USV möglich sein.
Eine manuelle Installation sollte bei ausreichendem Kenntnisstand möglich sein, um z.B. Skolelinux in ein vorhandenes Netzwerk zu integrieren.
Der Printserver sollte ein einfaches Einrichten und Konfigurieren von Druckern ermöglichen.
Jeder User erhält einen Account. Jeder User des System soll nur die minimal nötigen Rechte bekommen. Das Prinzip des kleinsten Privilegs ist einzuhalten.
Die Rechte der User sind mindestens zwischen Adminstrator, Lehrer und Schüler zu unterscheiden.
Die Nutzerverwaltung soll eine weitere Unterteilung in Projektleiter, Projektgruppen und Fachlehrer ermöglichen.
Aus allen gängigen Schulverwaltungsprogrammen sollen die Nutzerdaten importierbar sein.
Die Pflege der Accountdaten soll sich nach den spezifischen Anforderungen des Schultyps richten. Jeder User soll sein Passwort selbstständig ändern können. Berechtigte Lehrer/-innen sollen das Passwort von Schülern ändern können.
Die Accountdaten sollen zum Schuljahreswechsel leicht aktualisiert werden können.
Beim Löschen der Accounts soll eine befristete Archivierung der Daten des Users möglich sein.
Durch eine übersichtliche Anzeige soll eine einfache Kontrolle des belegten Plattenplatzes möglich sein.
Es soll festlegt werden können, welcher User auf welchen Drucker zugreifen darf. Die Auswahl mehrerer Drucker soll möglich sein. Das Recht Drucker zu sperren und freizugeben sowie Druckaufträge zu stoppen und zu löschen sollte einem User zugeordnet werden können. Jeder User soll seine eigenen Druckjobs löschen können. Es soll einstellbar sein, dass bei der Abmeldung eines Users seine Druckaufträge gelöscht werden.
Für Prüfungssituationen (Klausuren) soll es eine einfache Möglichkeit geben, die Kommunikation der Schüler untereinander zu unterbinden.
Das gesamte System soll einfach und schnell auf den aktuellen Sicherheitsstand gebracht werden können.
Eine einfache, sichere und schnelle Installation und Deinstallation von Software muss gewährleistet sein. Dazu gehört auch ein Update einzelner Softwarepakete.
Die Aktualisierung auf eine neue Version soll sicher und störungsfrei durchführbar sein.
Die administrativen Aufgaben sollen über die Rechteverwaltung delegierbar sein.
Alle sensiblen Daten (Authentifizierung) sollen grundsätzlich nur verschlüsselt ausgetauscht werden.
Die Nutzung der bereitgestellten Dienste soll frü jeden User individuell einstellbar sein.
Der Zugang zum Internet soll raumweise, maschinenweise und personenbezogen freigegeben und gesperrt werden können.
Unerwünschte Webseiten sollen gesperrt werden können. Die Pflege des Filters sollte leicht sein.
Im Unterricht soll das aktive Surfen beobachtet werden können. Das Surfverhalten soll protokolliert werden können.
Ein lokaler Webserver soll für jeden Nutzer die Möglichkeit bieten, statische und dynamische Webseiten zu präsentieren. Nach Kontrolle durch den verantwortlichen Lehrer sollen die individuellen Webseiten öffentlich zugänglich gemacht werden können.
Es sollte möglich sein, ausgewählte Webseiten auf einen externen Webserver im Internet verschlüsselt hochzuladen.
Ein Mailserver soll sowohl lokales als auch externes Mailen ermöglichen. Die Berechtigungen sollen über die Nutzerverwaltung einstellbar sein. Es soll die Möglichkeit bestehen, einen Virenscanner einzubinden. Für den Einsatz im deutschen Sprachraum soll eine Schnittstelle für die Dienste von Winshuttle angeboten werden.
Ein lokaler Newsserver soll ausgewählte Newsgroups zur Verfügung stellen. Die Schreib-/ Leseberechtigung soll über die Nutzerverwaltung einstellbar sein.
Jedem User soll ein eigenes Verzeichnis zur Verfügung stehen. Die Größe des Verzeichnisses soll über die Nutzerverwaltung einstellbar sein.
Es sollen klassenbezogene, raumbezogene und projektbezogene Austauschverzeichnisse zur Verfügung gestellt werden. Auch hier soll die maximale Größe einstellbar sein.
Hier sollen Lehrer/-innen, Kurs- und Projektleiter Dateien zum Abholen zur Verfügung stellen können. Schüler sollen in diesem Verzeichnis nur Leserechte haben.
Hier sollen Schüler fertig bearbeitete Dokumente oder Dateien ablegen können. Dieses Verzeichnis soll geschützt sein vor dem Zugriff anderer Schüler. Lehrer sollen diese Dateien oder Dokumente auf einfache Weise sammeln und verschieben können.
Ein Printserver soll die Druckaufträge verwalten und die Möglichkeit bieten, den gedruckten Seitenumfang zu begrenzen und abzurechnen. Ausdrucke sollen dem User zuzuordnen sein.
Zur Kommunikation der verschiedensten Gruppen, für E-Mail-Projekte und als Newsletter von Seiten der Elternsprecher, Schülersprecher, Schulleitung, Arbeitsgemeinschaften und Projekte soll ein Mail-Listenserver zur Verfügung gestellt werden.
Eine benutzerangepasste Dokumentation ist unbedingt erforderlich und gliedert sich in Administrationshandbuch, Benutzerhandbuch und Begleitmaterial.
Das Administrationshandbuch umfasst die Themen Installation des Grundsystems, Konfiguration der Serverdienste, Benutzerverwaltung, Wartung und Sicherstellung des laufenden Betriebs, Update und Upgrade des Systems und eine FAQ.
Das Benutzerhandbuch vermittelt alle zum Umgang mit dem System notwendigen Kenntnisse.
Didaktisches Begleitmaterial zum pdagogischen Einsatz der installierten Software.